Dupuytren`sche Kontraktur in der Ergotherapie
In Österreich leiden 5% der Population an Dupuytren (340.000 Menschen, Stand 2012, Firma Pfizer). Doch was ist Dupuytren? Dupuytren ist eine Gewebeveränderung in der Handfläche (Fibrose) wodurch sich die Handfläche zusammenzieht und infolgedessen die Finger nicht mehr vollständig ausgestreckt werden können. Diese Stränge in der Hand sorgen dafür, dass der Alltag deutlich erschwert wird.
Nach wie vor ist die Ursache unbekannt. Es spielen aber verschiedene Dinge wie Genetik oder Alltagsbelastung eine bedeutende Rolle (fingerlastiger Beruf oder Hobbies wie z.B. Klettern).
Was macht man in der Therapie?
In der Ergotherapie macht man verschiedenste Bewegungs-und Dehnübungen. Auch passive Massagen des Gewebes helfen den „Status quo“ zu erhalten. Mithilfe von äußeren Anwendungen wie Parraffinbädern oder Novafonbehandlung hilft man dem Gewebe geschmeidig zu bleiben.
Durch Schienenanpassungen (die für die Nacht geeignet sind) kann man eine passende Lagerung der Hand gewährleisten und die Hand für den Alltag und den Sport vorbereiten. Des Weiteren gibt es in der Therapie die Möglichkeit einer Arbeitsplatzberatung oder einer Alltagsanalyse, in der man die Störfaktoren versucht zu kompensieren.